Pilze lagern – so geht es richtig: bald ist wieder Pilzsaison und die Sammler begeben sich auf die Suche nach Steinpilzen, Pfifferlingen, Maronen, Krause Glucken und Co. Die meist dunkelfarbenen Leckerbissen gedeihen unter feuchten, dunklen Bedingungen, die auch ein idealer Ort für die Entwicklung von Bakterien sind. In unserem Beitrag „Pfifferlinge putzen“ haben wir bereits gezeigt, wie du diese Pilze am besten säuberst, lagerst und welche Zubereitungsarten es gibt.
Pilze lagern: Pilze sollten in einer kühlen und dunklen Umgebung gelagert werden. Für das Lagern der Pilze im Kühlschrank empfiehlt sich eine Papiertüte, so sind sie für ca. 7 Tage haltbar. Im Gefrierschrank oder getrocknet sind Pilze für bis zu ein Jahr haltbar.
Beachtest du die folgenden Informationen, steht dem Pilzgenuss nichts mehr im Weg. Du kannst sie dann in der Pfanne braten, backen, füllen, in Eintöpfen und Soßen einkochen, roh essen oder auch auf einer Pizza genießen. Ganz gleich für welche Methode du dich entscheidest, der holzige Geschmack wird sich bestimmt optimal in dein Gericht integrieren.
Pilze lagern – nach Aufbewahrungsart
Pilze im Kühlschrank lagern
Bei dieser Aufbewahrungsart solltest du die Pilze lieber nicht im „Crisper“ Fach lagern. Versuche außerdem zu vermeiden, dass du deinen Fund oder Einkauf in der Nähe von Lebensmitteln mit starkem Geruch oder Geschmack lagerst. Denn der Schwamm der Pilze neigt dazu, diese anderen Gerüche oder Geschmäcker aufzunehmen.
Da der Schwamm bzw. der Pilzhut an sich normalerweise sehr weich ist, vermeide es andere Lebensmittel darauf zu stapeln. Denn so können diese leicht zerquetschen. Das sieht zum einen nicht sehr appetitlich aus und kann zum anderen auch dazu führen, dass deine Pilze nicht sehr lange halten werden.
Wichtig: Für eine optimale Lagerung der Pilze im Kühlschrank, solltest du eine Papiertüte verwenden. Die Haushaltspapiere und Beutel von DirektNatur sind dafür bestens geeignet. Denn sie erhalten durch den speziellen Produktionsprozess eine hochverdichtete, jedoch nicht komplett geschlossene Oberfläche. Das macht die Papiere und Beutel sowohl aromaschützend, als auch leicht atmungsaktiv. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass stets Feuchtigkeit von deinen Pilzen fern gehalten wird, welche sonst zur Schimmelbildung führen könnte.
Frischhaltepapier
Das Frischhaltepapier
Butterbrottüte
Die Butterbrottüten
Zudem werden die Haushaltspapiere und Beutel von DirektNatur nur mit Zellulose und Wasser hergestellt. Daher sind diese unbeschichteten und ungebleichten Papiere zu 100% chemiefrei und können direkt auf dem Kompost entsorgt werden; hier zersetzen sie sich bereits nach 2 Wochen.
Du solltest auch wissen, dass die Haltbarkeit der verschiedenen Pilzarten, voneinander abweichen kann. Um eine Verschwendung der Pilze zu vermeiden, solltest du – wenn du diese kaufst – auch wirklich nahe des Zubereitungszeitpunktes einkaufen. Gleiches gilt natürlich auch fürs Sammeln; wobei es da natürlich auch auf dein Pilzgespür und deinen geheimen Sammelort ankommt. Keine Angst, wenn du einmal sehr viele Pilze findest und auch mitnehmen möchtest, dann kannst du diese ebenfalls einfrieren oder trocknen. So kannst du die Lagerungszeit auf bis zu ein Jahr verlängern.
Pilze einfrieren
Pilze gefrieren gut, dabei ist es aber am besten, sie direkt nachdem du sie gesammelt oder eingekauft hast, in den Gefrierschrank zu legen. Warte nicht erst darauf, dass die Pilze angefangen haben im Kühlschrank zu verderben, bevor du dich dafür entscheidest, einige davon einzufrieren. Hast du also einen großen Pilzvorrat, dann überlege dir, wie viele du zum sofortigen Verzehr benötigst und wie viele du dir für später beiseite legen möchtest.
Wichtig: Du solltest deine Pilze kochen, bevor du sie einfrierst. Dadurch wird die Enzymwirkung gestoppt. So bleibt die Qualität deiner Pilze erhalten. Überspringe diesen Schritt also nicht einfach.
Ein paar mehr Informationen über die Zubereitung von Pilzen findest du hier.
Pilze trocknen
Wenn du nicht viel Platz im Gefrierschrank hast, deine Pilze aber trotzdem für eine längere Zeit frisch bleiben sollen, dann lohnt sich das Trocknen der Pilze. Denn getrocknete Pilze können je nach Bedarf wieder hydriert werden. Und das Gute: sie nehmen in der Zwischenzeit nur sehr wenig Platz in der Speisekammer ein. Verwende zum Pilze trocknen am besten einen Niedrigtemperaturofen oder einen Speisetrockner. Nach dem trocknen solltest du die Pilze in einem luftdichten Behältnis aufbewahren, bis du sie verzehrst.
Wenn du zuvor noch nie Pilze getrocknet hast, dann versuche es am Anfang doch erst einmal mit einer kleineren Charge und siehe, was du davon hältst. Vielleicht stellst du danach ja fest, dass dir die getrockneten Pilze zubereitet, genauso gut wie frische Pilze schmecken. Und nicht zuletzt ist es großartig Trockenpilze vorrätig zu haben. Denn diese kannst du zum Beispiel immer in selbstgemachte Suppen werfen.
Wie du deine Pilze wieder hydrierst erfährst du noch in diesem Beitrag.
Pilze lagern – nach Pilzart und -form
Geschnittene Pilze aufbewahren
Wenn du Pilze in geschnittener Form einkaufst, gibt es zwei Risiken, die einen Einfluss auf den Geschmack und die Qualität – durch die versiegelte Verpackung – haben.
- Die freiliegenden Schnittbereich führen zu Wasserverlust und Schrumpfung der Pilze.
- Die Schnittbereiche, die sich berühren, sind anfällig für eine Feuchtigkeitsansammlung und Schleim.
Das heißt eigentlich: entscheidest du dich dafür Pilze in dieser Form im Supermarkt zu kaufen, dann bereite sie am besten direkt zu. Wenn es jedoch eine Weile dauert, bis du sie in eine Speise einarbeitest, dann nimm die Pilze aus der versiegelten Verpackung heraus und stecke sie in eine kleine Papiertüte.
Auch hier eignen sich die umweltfreundlichen Haushaltspapiere und Tüten von DirektNatur. Denn diese vermindern die Feuchtigkeitsbildung zwischen den Schnittflächen und schützen das Aroma deiner Pilze. Mehr zu den unbeschichteten und ungebleichten Papieren erfährst du in unserem Beitrag „nachhaltige Produkte“.
Letztendlich können in Scheiben geschnittene Pilze eine großartige Ergänzung zu Suppen und Eintöpfen sein. Des Weiteren kannst du sie in eine köstliche Soße einarbeiten, die zum Beispiel zu einem Fleischgericht serviert werden kann.
Beachte: Je mehr Flüssigkeit deine Pilze während der Lagerung verlieren, desto mehr Öl oder Butter können sie aufnehmen. Andererseits verlieren sie beim Trocknen jedoch teils ihren erdigen Pilzgeschmack.
Shiitake Pilze lagern
Shiitake-Pilze sollten in einer atmungsaktiven Papiertüte im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wie du bereits weißt weisen die DirektNatur Haushaltspapiere und Tüten, durch den speziellen Produktionsprozess, eine hochverdichtete und gleichzeitig leicht atmungsaktive Oberfläche auf. Reicht das nicht aus, kannst du mit einer Nadel hineinstechen, damit du deine Shiitake Pilze in der Tüte aufbewahren kannst. Probiere es vorher jedoch einmal ohne Löcher aus, das Ergebnis sollte stimmen. Mehr zu den DirektNatur Tüten zum Aufbewahren von Lebensmitteln, erfährst du hier.
Bevor du die Shiitake Pilze in einer unserer Tüten lagerst, solltest du den Pilzhut vorsichtig mit einem feuchten Papiertuch abwischen. Lege daraufhin die ganzen Shiitake Pilze in eine Papiertüte und bewahre sie im Kühlschrank auf. Shiitake Pilze haben einen reichen und herzhaften Geschmack. Lagere sie nicht länger als ein paar Tage, bevor du diese verwendest.
Portobello Pilze lagern
Portobello Pilze haben eine dunkelbraune Farbe und einen dazu passenden erdigen Geschmack. Die Unterseite eines Portobello Pilzes hat eng aneinander gereihte Lamellen. Zur Aufbewahrung der Portobello Pilze solltest du den Hut vorab vorsichtig abwischen, um möglichen Schmutz zu entfernen.
Drehe den Pilz danach um, kneife ihn zusammen und ziehe den Stiel heraus. Mit einem Löffel kannst du die Lamellen ausschaben, bis du zum Fruchtfleisch des Pilzhutes gelangst. Auch diese Pilze solltest du in einer Papiertüte im Kühlschrank aufbewahren.
Austernpilze lagern
Austernpilze können recht groß werden und müssen sowohl vor Quetschungen, als auch vor Feuchtigkeit geschützt werden. Dafür kannst du sie lose in einer der DirektNatur Papiertüten ufbewahren. Achte darauf, dass keine anderen Lebensmittel auf der Papiertüte liegen, um die genannten Quetschungen zu vermeiden.
Sobald du dich dafür entscheidest die Austernpilze zuzubereiten, kannst du dich auf ein einzigartiges Aroma einstellen. Denn diese Pilzart produziert einen anisartigen Geruch. Wir empfehlen daher auch wenig zu würzen, um das volle Aroma dieses vielseitigen Pilzes zu schmecken.
Morchelpilze aufbewahren
Morchelpilze mögen vielleicht nicht super appetitlich aussehen, haben aber einen köstlichen Geschmack. Die kleinen Pilze können zwischen einem und vier Zentimetern groß werden; je nachdem zu welchem Zeitpunkt sie während der Saison gepflückt werden.
Da Morchelpilze viele natürliche Risse und Löcher in ihrem Fleisch haben, neigen sie dazu Bakterien zu beherbergen. Daher empfiehlt es sich Morchelpilze vor dem Verzehr in eine Schale voller Salzwasser zu tauchen und sie darin herumzuschwenken. So werden Käfer oder Schmutz, der sich in den Ritzen des Pilzes versteckt, entfernt.
Wichtig: Du solltest es vermeiden die Morchelpilze bis kurz vor der Zubereitung in der Salzwasser Lösung zu baden oder abzuwaschen. Denn das überschüssige Wasser kann während der Lagerung den Verfall beschleunigen. Bewahre sie am besten in einer trockenen Papiertüte im Kühlschrank bis zum Tag des Verzehrs auf.
Getrocknete Pilze lagern
Sobald du – wie beschrieben – die Flüssigkeit aus deinen Pilzen herausbekommen hast, lagere diese in dicht verschlossenen Gläsern. Zudem sollten sie im Dunklen und Kühlen aufbewahrt werden.
Getrocknete Pilze können in Milch, Sahne, Brühe oder Wasser wieder hydriert werden. Jeder dieser Flüssigkeiten kann eine hervorragende Grundlage für eine Suppe oder Bratensoße sein. Es empfiehlt sich die getrockneten Pilze nicht länger als ein Jahr zu lagern.
Wichtig: Lagere deine getrockneten Pilze wirklich erst, wenn du dir sicher bist, dass sie vollständig getrocknet sind. Denn Pilze können auch schlecht werden, wenn sie nicht richtig getrocknet sind. Jegliche Flüssigkeit, die im Fleisch des Pilzes verbleibt, ist eine Zuflucht für Bakterien und Schimmel.
Mehr über verschiedene Pilzarten, wo sie vorkommen und ob sie essbar sind, erfährst du hier.
Pilze lagern – FAQ
Pilze sollten in einer dunklen und kühlen Umgebung gelagert werden. Sie können im Kühlschrank, im Gefrierschrank und in getrockneter Form gelagert werden. Für das Lagern der Pilze im Kühlschrank empfiehlt sich eine Papiertüte, welche die Feuchtigkeit von den Pilzen fern hält; dort sind sie dann für ca. 7 Tage haltbar. In gefrorener und getrockneter Form können Pilze für bis zu ein Jahr haltbar sein.
Für das Lagern von Pilzen im Kühlschrank empfiehlt sich eine Papiertüte. Diese sorgt dafür, dass Feuchtigkeit von den Pilzen fern gehalten wird, die sonst zur Schimmelbildung führen könnte. Zudem sollten die Pilze im Kühlschrank nicht in der Nähe von Lebensmitteln mit starkem Geschmack oder Geruch gelagert werden, da der Schwamm des Pilzes dazu neigt, diese aufzunehmen.
Geschnittene Pilze sollten eigentlich am gleichen Tag verzehrt werden, da die freiliegenden Schnittflächen zum einen zum Wasserverlust und somit zur Schrumpfung der Pilze führen. Zum anderen sind die Schnittbereiche anfälliger für die Flüssigkeitsansammlung und Schleimbildung. Sollen sie trotzdem im Kühlschrank gelagert werden, dann empfiehlt sich eine Papiertüte, die die Feuchtigkeitsansammlung eindämmt und die geschnittenen Pilze bis zu 4 Tage haltbar macht.