Wer kennt das Problem? Beim Obst Einkauf wurde mal wieder zugeschlagen, denn es soll ja genug vitaminreiche Nahrung im Haus sein. Doch leider reifen die gesunden Früchte wieder einmal schneller, als man sie essen kann. Wir haben uns in diesem Beitrag daher gefragt, wie Obst lagern richtig funktioniert.
Dabei haben wir herausgefunden, dass bereits kleine Aspekte den Unterschied ausmachen können. So fördert das Ethylen, welches von einigen Obst- und Gemüsesorten freigesetzt wird, den Reifeprozess. Das kann einerseits ein Vorteil sein, andererseits kann zu viel Ethylen jedoch auch dazu führen, dass dein Obst verdirbt.
Es gibt aber auch weitere Faktoren die bei der Lagerung von Obst entscheidend sind. Wie lange du dein Obst lagern kannst, hängt demnach von der Temperatur des Lagerungsorts ab. Wie und wann das Obst gewaschen wird. Und an welchem Ort es gelagert wird. Wir gehen auf diese Punkte genauer ein und haben dazu noch einen Geheimtipp zum Frischhalten von Obst für dich.
Obst lagern – Zimmertemperatur
- Bananen
- Pampelmuse
- Zitronen
- Limetten
- Orangen
- Wassermelone
Obst lagern – auf dem Tresen und sobald Reif ab in den Kühlschrank
- Aprikosen/Marillen
- Avocados
- Kiwis
- Mangos
- Melonen
- Nektarinen
- Papayas
- Pfirsiche
- Birnen
- Ananas
- Pflaumen
Obst lagern – im Kühlschrank
- Äpfel
- Heidelbeeren
- Kirschen
- Weintrauben
- Granatapfel
- Himbeeren
- Erdbeeren
Sollten Obst zusammen gelagert werden?
Die Entscheidung wo du dein Obst lagerst, bestimmt nicht alleine, ob du auch lange etwas davon hast. Denn einige Obstsorten sollten getrennt voneinander gelagert werden; unabhängig davon, wo du sie im Endeffekt lagerst. Einige Früchte stoßen nämlich Ethylengas aus. Das ist ein Erdgas, welches den Reifeprozess einiger Obstsorten beschleunigt.
Das kann vom Vorteil sein, wenn du im Supermarkt mal keine reife Frucht findest, jedoch trotzdem gerne dein Obst so schnell wie möglich genießen möchtest. Möchtest du zum Beispiel, dass deine Avocado schneller reift, dann bewahre sie neben einer reifen Banane in einer Papiertüte auf und lass das Ethylen der Banane seine Wirkung entfalten. Solche Papiertüten können auch für weitere Lagerungsarten sehr nützlich sein. Dazu kommen wir jedoch in unserem Geheimtipp.
Auch wenn ein schnellerer Reifungsprozess teils vom Vorteil sein kann, so möchtest du dein Obst bestimmt nicht immer im Schnelldurchlauf reifen lassen. Denn sonst verfault es ja, bevor du alles essen kannst. Eine gute Faustregel ist, Früchte mit hohem Ethylenausstoß von anderen Früchten fernzuhalten. Äpfel, Avocados, Steinfrüchte, Birnen und Bananen sind die Hauptverursacher und haben einen hohen Ethylenausstoß. Blattgemüse ist übrigens am anfälligsten für den beschleunigten Reifeprozess.
Wie lagert man geschnittenes Obst?
Geschnittenes Obst eignet sich hervorragend zum Naschen und auch dafür Platz im Kühlschrank zu sparen. Die meisten Früchte halten nach dem Aufschneiden etwa 5 Tage. Dafür musst du jedoch ein paar Regeln beachten. Zum einen solltest du die Obststücke in einem geschlossenen Behältnis aufbewahren. Dieses sollte zudem immer im Kühlschrank stehen.
Früchte wie Äpfel, Birnen, Bananen und Avocado sind nicht gerade die besten Obstsorten, die man nach dem Aufschneiden mehrere Tage lagern kann. Damit diese nicht so schnell braun werden, lagere die reifen Früchte gänzlich im Crisper Fach. Denn es hält die Feuchtigkeit in Schach und erhöht die Langlebigkeit deines Obstes.
Wie Obst Lagern – der Geheimtipp
Es gibt allerdings eine weitere Methode für die getrennte und gemeinsame Lagerung im Kühlschrank, als auch für die Lagerung bei Zimmertemperatur. Wir hatten ja vorhin schon einmal die Papiertüten angesprochen. Und dass du diese dafür nutzen kannst Obst – durch gemeinsame Lagerung in derselben Tüte – schneller reifen zu lassen.
Aber auch für die getrennte und geschlossene Lagerung, als auch für die Reduktion der Feuchtigkeit am Obst, eignen sich diese Papier- oder auch Pergamintüten optimal. Denn die Haushaltspapiere von DirektNatur haben eine besondere Eigenschaft, die sie durch den Produktionsprozess erhalten. In diesem wird durch hohen Druck, eine hochverdichtete, jedoch nicht komplett geschlossene Oberfläche geschaffen. Das macht die Haushaltspapiere leicht atmungsaktiv und aromaschützend zugleich.
Das heißt zum Beispiel, dass du dein Obst in den Tüten auch voneinander trennen kannst. Zudem verhindert die leichte Atmungsaktivität, das Entstehen von Wassertröpfchen am Obst, welche Fäulnis hervorrufen könnten. Das Papier ist somit vielseitig für den schnelleren Reifungsprozess (zum Beispiel bei gemeinsamer Lagerung mit Bananen), als auch für das lange Frischhalten von Obst, aber auch anderen Lebensmitteln, wie Gemüse, Getreide oder auch Fleisch, geeignet.
Und das Beste! Die Papiere werden nur mit Zellulose und Wasser in Deutschland hergestellt. Das heißt sie sind unbeschichtet und ungebliecht, also vollkommen chemiefrei. Die nachhaltigen Haushaltspapiere können daher nach ihrem Einsatz auch direkt auf dem Kompost entsorgt werden.
Wenn du mehr über unsere Haushaltspapiere zum Kochen, Backen und Aufbewahren erfahren möchtest, dann lies auch unseren Beitrag „nachhaltige Produkte“. Oder stöbere einfach mal durch unsere Website.
Welches Obst sollte gewaschen werden und wann?
Es ist eigentlich grundsätzlich eine gute Idee dein Obst zu waschen, bevor du es isst. Auch wenn du das Obst schälst. Du fragst dich warum? Bakterien, welche lebensmittelbedingte Krankheiten verursachen, können sich an der Oberfläche des Obstes befinden. Auch wenn du die Schale nun nicht mitisst, können sich diese Bakterien an deinem Schneidebrett festsetzen und sich in weitere Lebensmittel einarbeiten. Klar solltest du deshalb jetzt nicht in Panik geraten, wenn du es vorher nie so gemacht hast. Trotzdem ist Vorsicht besser als Nachsicht.
Des Weiteren profitieren die meisten Obstsorten von einer schnellen Dusche unter fließendem und kaltem Wasser. Trotzdem haben wir für dich noch einige Tricks fürs Abwaschen, sodass einige empfindlichere Früchte stets intakt bleiben:
Vor allem Beeren sind sehr empfindlich und vertragen nicht so viel Wasser. Daher ist es am besten, diese Früchte in einem Sieb zu spülen und sie dann auf einem mit Papiertüchern ausgelegten Teller trocknen zu lassen, bevor sie in den Kühlschrank wandern.
Wann sollte das Obst gewaschen werden?
Die beste Zeit dein Obst zu waschen, ist kurz bevor du es auch essen möchtest. Wenn du aber mal etwas frisches Obst für eine Party als Snack servieren möchtest, kannst du das ruhig auch vor dem Eintreffen deiner Gäste machen, um nicht in der Küche festzustecken. Du solltest dabei aber unbedingt die überschüssige Feuchtigkeit von Obst entfernen, bevor du es auf dem Teller oder in einer Schüssel anrichtest.
Obst einfrieren
Es gibt verschiedene Arten Obst einzufrieren. Du kannst die Früchte zum Beispiel im Ganzen, geschnitten oder auch in einem Glas mit Sirup einfrieren.
Hier eine Methode zum Einfrieren von Beeren:
- Wasche die Beeren schonend in einem Sieb mit Wasser und lasse sie abtropfen.
- Breite die Beeren auf einem Keksblatt – in einer Schicht – aus. So verhinderst du, dass diese aneinanderkleben.
- Wenn die Beeren hart sind, kannst du sie in einen Gefrierbehälter geben und weiterhin im Gefrierschrank lagern.
Wie Obst lagern – Fazit
Wir hoffen, dass du nun ausreichend über die Lagerung von Obst informiert bist. Wenn du dich dafür entschiedest, die umweltfreundlichen Haushaltspapiere bzw. Beutel zu verwenden, schreibe uns doch einmal in die Kommentare wie lange du dein Obst frischhalten konntest. Oder bei gemeinsamer Lagerung: wie lange es gedauert hat bis dein Obst reif war. Mehr über die Papiere erfährst du in unserem Beitrag „nachhaltige Produkte“ oder auch auf der Website direktnatur.info. Den Shop für die Haushaltspapiere findest du hier.
Weitere interessante Beiträge zu den Themen Nachhaltigkeit und Gesundheit findest du auf unserem Blog für Beiträge Auf unserem Rezepteblog warten außerdem leckere Rezepte für Smoothies und Gerichte aus der Kochtüte auf dich.