Plastik vermeiden – privat und gewerblich nachhaltiger werden
Privat und gewerblich Plastik vermeiden. Wir geben Ihnen in diesem Artikel unter anderem Antworten auf die folgenden Fragen:
Die pro Kopf verursachte Müllmenge in deutschen Haushalten ist mittlerweile höher, als die der meisten Bürger anderer EU-Staaten. Dies liegt vor Allem an unserem Lebensstil:
Ob das Wasser oder der Soft Drink ganz bequem aus der Plastikflasche. Das schnelle Mittagessen „To Go“ aus Plastikschüsseln (inklusive Einwegbesteck); denn das spart ja den Abwasch und ist oftmals praktischer, wenn wenig Zeit bleibt. Oder auch das Einpacken von Lebensmitteln wie Käse, Wurst und Gemüse, wobei oft Plastikfolien verwendet werden, welche die Ware frisch halten sollen.
Wieviel Hausmüll in deinem Landkreis pro Kopf (jährlich) anfällt können Sie folgender Grafik entnehmen:
Quelle: SpiegelOnline/Statistisches Bundesamt, Gerundete Werte. Kartendaten GeoBasis DE/BKG
Hierbei ist anzumerken, dass die Abfallbilanz des Statistischen Bundesamtes zwar eine grobe Antwort gibt, wo der Müll entsteht; die tatsächliche Müllmenge jedoch oftmals von der Organisation der Müllentsorgung in der jeweiligen Kommune abhängt.
Nun fragen Sie sich bestimmt: Auch, wenn in meinem Landkreis eine hohe Müllmenge anfällt, wird nicht ein Großteil des Mülls recycelt (also wiederverwendet)?
Die Antwort: Eher nicht! Laut dem Statistischen Bundesamt liegt die Recyclingquote der Siedlungsabfälle (Hausmüll + sonstige Abfälle) zwar bei 67 Prozent. Jedoch wird bei dieser Berechnung angenommen, dass der gesamte Abfall, der in die Recyclinganlagen gelangt auch recycelt wird.
Die Wahrheit zeigt jedoch, dass während des Recyclings aussortiert wird; was übrig bleibt wird verbrannt und eben nicht recycelt. Tatsächlich soll die Recyclingquote laut der DGAW (Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft) somit zwischen 38 und 40 Prozent liegen.
Sind wir Wirklich Nachhaltig? Eine Gegenüberstellung der Recyclingquote des Statistischen Bundesamtes und der tatsächlichen Recyclingquote nach DGAW Berechnungen, ist folgender Grafik zu entnehmen:
Quelle: Spiegel Online/DGAW
Die Recyclingquote gibt an wieviel Prozent des Abfalls wieder in Wirtschaft und Landwirtschaft eingesetzt werden kann.
Auch wenn die Zahlen in dieser Gegenüberstellung teils deutlich auseinandergehen, so zeigt sich eine Gemeinsamkeit.
Wieiviel recycelt werden kann, bestimmt die Art des Abfalls
Während die Recyclingquote bei Pappe und Papier laut dem Statistischen Bundesamt bei 99 Prozent und laut der DGAW bei 87 Prozent liegt, so gestaltet sich das Recycling von Leichten Verpackungen und Kunststoffen deutlich schwieriger.
Die Quote befindet sich hier bei 83 bzw. nur 20 bis 50 Prozent.
Dies soll vor unter anderem daran liegen, dass die Bürger bei Papier besser vorsortieren.
Doch auch wer den Müll trennt, kann nicht unbedingt mit einem reinen Gewissen einschlafen
Auch wenn die Mülltrennung ein guter Ansatz ist, um die Recyclingquote durch Vorsortieren zu verbessern, so werden trotzdem weiterhin große Teile unseres Mülls ins Ausland exportiert. Dort verrottet der Müll dann auf unkontrollierten Halden; oft landet er auch im Meer. So findet sich selbst in der Arktis mittlerweile Mikroplastik.
Daher sollten wir doch eher vor der Entsorgung ansetzen, um das Problem zu beheben und den Verpackungsabfall zu reduzieren. Doch wer ist jetzt dafür verantwortlich?
Quelle: Spiegel Online/pwc-Umfrage 2018; 1000 Befragte
Laut dieser von PricewaterhouseCoopers durchgeführten Umfrage unter 1000 Bundesbürgern, sehen die meisten Leute den Hersteller in der Verantwortung den Verpackungsabfall zu reduzieren. Gerade mal ein Sechstel aller Befragten meinen, dass es der Verbraucher sei.
Auch wenn ein Großteil der Befragten die Hersteller in der Verantwortung sehen, den Verpackungsmüll zu reduzieren und die restlichen Meinungen hier stark auseinander gehen…
Wir haben eine Antwort, wie Sie gewerblich und privat auf Verpackungen umstellen kann, die unsere Umwelt nicht belasten…
Gewerbe: Was ist bisher gesetzlich vorgeschrieben in Bezug auf Verpackungen? (Das neue Verpackungsgesetz)
Das neue Verpackungsgesetz (VerpackG) hat ab dem 01. Januar 2019 die bisherige Verpackungsverordnung (VerpackV) abgelöst. Die Adressaten dieses Gesetztes sind in erster Linie die Inverkehrbringer verpackter Waren. Das heißt vor allem Unternehmen, die verpackte Waren an Endverbraucher geben; und das unabhängig von der Lieferkette. Für den Vollzug der mit dem Gesetzt einher kommenden Regelungen wurde die Zentrale Stelle Verpackungsregister eingerichtet.
Gewerbe: Welche Hersteller sind primär vom neuen Gesetz betroffen?
Das Verpackungsgesetz verfolgt das gleiche Hauptziel wie die Verpackungsverordnung.
„Wer verpackte Waren für private Endverbraucher, oder gleichgestellte Anfallstellen erstmals in Deutschland in Verkehr bringt, soll sich an einem dualen Entsorgungssystem beteiligen, um damit für die künftigen Entsorgungskosten aufzukommen.“ (IHK)
Hierbei sind nicht nur Unternehmen betroffen, die mit Ware gefüllte Verpackungen erstmals in den Verkehr bringen, sondern auch Verpackungshersteller werden indirekt reglementiert.
Gewerbe: Welche Verpackungen müssen bei dualen Entsorgungssystemen angemeldet werden?
Eine Beteiligungspfilcht an den dualen Entsorgungssystemen gilt wie bisher für Verkaufsverpackungen, die als Zielgruppe private Endverbraucher bzw. gleichgestellte Anfallstellen haben. Hierzu zählen zum Beispiel auch Gaststätten, Krankenhäuser oder Büros von Freiberuflern. Kleinere Änderungen gibt es bei der Zuordnung von kleinen Handwerks- oder Landwirtschaftsbetrieben, die nun auch zu den privaten Endverbrauchern zählen.
Ein Entscheidender Unterschied des neuen Gesetztes ist jedoch, dass ein Katalog erstellt wurde, in welchem je nach Branche typische Verpackungsarten und -größen aufgelistet sind. Funktion des Katalogs ist die Festlegung, welcher dieser Verpackungen systembeteiligungspflichtig sind und welche nicht.
Gewerbe: Welche Pflichten ergeben sich für die Inverkehrbringer von Verpackungen?
Zuerst muss anhand des Katalogs geprüft werden: ist man überhaupt von dem neuen Gesetzt betroffen? Ist dies der Fall so ergeben sich folgende Pflichten:
- Die Beteiligung an einem oder mehreren dualen Entsorgungssystemen
- Korrespondenz mit den Systemen bezüglich Mengenmeldungen und Abrechnungen, als auch die zeitgleiche Meldung an die zentrale Stelle
- Jährliche Abgabe einer Vollständigkeitserklärung bei der Zentrallen Stelle, sofern einer Überschreitung der Mengenschwellen vorliegt. (80 t/a Glas-, 50 t/a Papier-/Pappe-/Karton-Verpackungen, 30 t/a Kunststoff-/Verbundstoff-/Weißblech-/Aluminiumverpackungen)
Plastik vermeiden – Gewerbe: Warum sollten Sie Ihre Verpackungen ändern?
Durch das neue Gesetz sollen Verpackungen umweltfreundlicher und recyclinggerechter gestaltet werden. Bisher nutzen Betriebe, welche Lebensmittel verpacken jedoch meist nicht recycelbare Verpackungen.
Auch in Papieren, die für die Lebensmittelverpackung genutzt werden finden sich häufig chemische Zusätze, die sie fettundurchlässig machen. Manche gehen sogar noch einen Schritt weiter und beschichten das Papier mit Kunststoffen wie z.B. Teflon oder Silikon. Das macht solche Papiere umweltschädlich und beeinflusst daher Ihre Beteiligung an den dualen Entsorgungssystemen. Zudem können die in der Kunststoffschicht enthaltenen Weichmacher die Gesundheit der Verbraucher beeinflussen.
Plastik vermeiden – Gewerbe: Das Alternative Verpackungsmaterial für Ihr Gewerbe
Die nachhaltigen DirektNatur Papiere eignen sich optimal für das Verpacken und Aufbewahren Lebensmitteln. Sie sind chemie-/ silikonfrei und trotzdem fettbeständig. Durch den besonderen Herstellungsprozess werden die Haushaltspapiere zudem atmungsaktiv, geruchs-/ geschmacksneutral und kompostierbar.
Zur Herstellung der Papiere wird ausschließlich Zellulose und Wasser verwendet. Aufgrund der mechanischen Behandlung erhält das Papier daraufhin durch Druck und Pressen seine hochverdichtete, aber nicht verschlossene Oberfläche.
Suchen Sie also nach einem alternativen Verpackungsmaterial für Ihr Gewerbe und wollen Plastik vermeiden? Mit dem DirektNatur Papier können Sie nicht nur Plastikmüll in Form von Verpackungen reduzieren, sondern so auch Ihre Beteiligung an dualen Entsorgungssystemen minimieren.
Werfen Sie doch einmal einen Blick auf die Verpackungsvarianten und dessen Anwendung unter: www.direktnatur.info oder fordern Sie sich gleich den Händlerflyer an, der Ihnen Auskunft über Größen und Mengen gibt.
Plastik vermeiden – Privatverbraucher: Wie bewahrst du deine Lebensmittel zurzeit auf?
Wie bereits angemerkt sorgt unser aktueller Lebensstil dafür, dass die Müllmengen in Deutschland im Vergleich zu den meisten anderen EU Staaten (pro Kopf) deutlich höher sind.
Gerade der Plastikmüll im Haushalt, von dem nur 20-50% tatsächlich recycelt werden, sorgt dafür, dass unsere Umwelt immer stärker belastet wird.
Dies liegt vor allem an Einwegprodukten, wie Trinkbechern, Einwegbesteck, als auch Verpackungen von Lebensmitteln, die den Plastikverbrauch enorm erhöhen.
Denken Sie doch einmal an einen Einkauf im Supermarkt: wie oft kommt es vor, dass Lebensmittel nicht nur einmal, sondern teils sogar doppelt mit Plastik verpackt sind. Selbst wenn Sie frisch an der Fleisch-, Wurst-, Käse- oder Fischtheke kaufen, wird der Einkauf in Papier eingepackt, auf welchem sich eine Dünne Folie befindet, die das Gekaufte frisch halten soll.
Auch Zuhause werden Überbleibsel von Lebensmitteln wie Fleisch, Wurst, Käse oder Gemüse, meist in die allseits bekannte Frischhalte Folie eingepackt. Diese dient zudem dazu nicht Gegessenes vom Vortag abzudecken und so frisch zu halten. Darüber hinaus verwenden wir Frischhaltefolie, um das Pausenbrot für die Arbeit oder Schule einzupacken und zu transportieren.
Doch gerade dort wo Plastik nur kurz im Gebrauch ist und sogar teils gesundheitlich bedenkliche Stoffe enthält, die an die Lebensmittel abgegeben werden können; würde es doch Sinn machen Plastik zu vermeiden. Dies ist schon durch kleinere Änderungen im Alltag möglich.
Wir zeigen Ihnen eine gesündere und nachhaltige Alternative, die hilft Ihren Plastikverbrauch deutlich zu reduzieren…
Plastik vermeiden – Privatverbraucher: Eine umweltbewusste Alternative den Plastikmüll im Haushalt zu reduzieren
Die umweltfreundlichen DirektNatur Haushaltspapiere eignen sich optimal zum Kochen, Backen und Aufbewahren. Das Besondere: Die Papiere, ob Frischhaltepapier, Butterbrot Tüte, Backpapier oder Kochtüte – alle samt sind zu 100% chemiefrei. Das heißt unbeschichtet, naturbelassen und somit voll biologisch abbaubar.
Zur Herstellung der Papiere wird ausschließlich Wasser und Zellulose verwendet. Nur durch die mechanische Behandlung erhält das Papier per Druck und Pressen seine besondere Eigenschaft. Der Prozess verleiht dem Papier eine hochverdichtete, jedoch gleichzeitig auch nicht komplett geschlossene Struktur. Dadurch sind die DirektNatur Papiere sowohl fettbeständig, als auch atmungsaktiv.
Sie können das Papier also direkt auf dem Kompost entsorgen!
1. Frischhaltepapier statt Frischhaltefolie, um Plastik zu vermeiden
Statt der herkömmlichen Frischhaltefolie, benutzen Sie doch einfach das umweltfreundliche Frischhaltepapier von DirektNatur. Das zu 100% chemiefreie Frischhaltepapier ist dank seiner hochverdichteten, jedoch nicht komplett geschlossenen Struktur, aromaschützend, fettdicht und gleichzeitig leicht atmungsaktiv. Perfekt also zum Aufbewahren und Verpacken von Lebensmitteln wie Wurst, Käse, Gemüse geräucherten Fisch, Backwaren und vielen anderen Speisen, die frisch und appetitlich bleiben sollen.
Besonders Käse, der in herkömmlichen Frischhaltepapier leicht schimmelt, lässt sich durch die Eigenschaften des DirektNatur Firschhaltepapiers, optimal darin aufbewahren und lagern. Lesen Sie hierzu den Beitrag „Käse richtig aufbewahren“. Zum Artikel
2. Verpacke dein Pausenbrot lieber in den DirektNatur Tüten, statt in Frischhaltefolie oder -beuteln, um Plastik zu vermeiden
Auch hier eignet sich die besondere Eigenschaft des DirektNatur Papiers optimal zum Verpacken und Transportieren Ihres Pausenbrotes.
Kennen sie das, wenn Sie ihr Pausenbrot, Sandwich oder Gebäck mit der Tüte von der Bäckerei in Ihre Tasche legen und danach bemerken, dass etwas durchfettet? Diesen Ärger können Sie sich mit den DirektNatur Tüten aufgrund Ihrer fettdichte sparen.
Zudem hält das Papier das Pausenbrot, Sandwich oder Gebäck viel frischer und knuspriger, als Plastikfolien oder -beutel, in welchem diese schnell weich werden.
3. Backen mit unbeschichtetem Backpapier, statt herkömmlichen Backpapier mit Silikonbeschichtung
Wussten Sie, dass herkömmliche Backpapiere ihre Fettundurchlässigkeit durch eine Silikonbeschichtung erhalten. Einige Hersteller verwenden dazu sogar Quilon (Chromsalze und Fettsäure). Diese Chemikalien können beim Backen dann aufs Back Gut übergehen.
Machen Sie doch mal einen Test: reiben Sie mit Daumen und Zeigefinger 30 Sekunden über ein herkömmliches Backpapier. Sie werden merken, dass sich nun ein leichter Film auf Ihren Fingern befindet. Und das soll nicht gesundheitsbedenklich und umweltfreundlich sein?
Zudem raten einige Backofen Hersteller sogar davon ab silikonbeschichtetes Backpapier oder -formen zu verwenden, da diese die Sensoren des Backofens beschädigen könnten.
Lesen Sie hierzu den Artikel „Backöfen können durch Silikon beschädigt werden“. Zum Artikel
Nicht mit dem DirektNatur Backpapier. Hier können Sie auch gerne den Test mit Daumen und Zeigefinger machen. Sie werden merken: es entsteht kein Film auf den Fingern. Das liegt daran, dass diese Papiere unbeschichtet sind; das heißt zu 100% chemiefrei und somit ebenfalls kompostierbar.
Anmerkung: Der einzige Nachteil liegt darin, dass Sie das Backpapier vor Gebrauch einfetten oder einölen sollten. Denn aufgrund dessen, dass es sich hier um ein naturbelassenes Produkt handelt, welches keine Beschichtung aufweist, kann das Backgut (ohne Öl/Fettschicht) am Backpapier ankleben.
Sie sind interessiert wie Sie mit dem DirektNatur Papier auch Kochen können?
Hier haben wir ein neues Produkt „die Kochtüte“. Schauen sie doch mal vorbei und informieren sich!
Fazit
Es gibt viele Alternativen wie Sie, ob gewerblich oder privat, Verpackungsmüll und insbesondere den Plastikverbrauch reduzieren können. Zum einen sind es Alternative Verpackungsmaterialien für Gewerbe, die auch die Beteiligung an dualen Entsorgungssystemen minimieren können. Zum anderen sind es kleinere Änderungen im Alltag, die den Plastikmüll Ihres Haushalts reduzieren.
Gerade durch die niedrigen Recycelingquoten von Plastikmüll (20-50%), sollten doch eher Verpackungen und Aufbewahrungsmaterialien gewählt werden, die nach Gebrauch auch vollständig kompostiert werden können. Insbesondere da diese aufwendig produzierten Kunststoffe oft nur kurz in Gebrauch sind und danach direkt Entsorgt werden.
Vermeiden auch Sie Plastik mit einer Alternative, die 100% chemiefrei und kompostierbar ist; und helfen mit mehr Nachhaltigkeit im Haushalt oder Gewerbe der Umwelt.
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